Zum Oberstleutnant
- Hänggi Roman, 4310 Rheinfelden AG

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Am 18. Juni hatte ich [Anm.: Martin von Orelli, Div aD, Präsident GGstOf] Gelegenheit, mich mit den Doktrinverantwortlichen des Armeestabes rund zwei Stunden zu unterhalten. Oberst i Gst Christoph Grossmann (Präsident der ASMZ Kommission) war ebenfalls anwesend. Der Chef Unternehmensentwicklung Verteidigung / Doktrin (UE V/D), Herr Jürg Röthlisberger, der Chef Doktrinforschung und Entwicklung,Colonel EMG Laurent Currit sowie der Chef Joint Doktrin, Oberst i Gst Stephan Kuhnen, haben uns detailliert den aktuellen Stand der Arbeiten erläutert.
Grundsätzlich ist man sich darüber einig, dass ein sehr grosser Informationsbedarf besteht. Die Arbeiten sind bereits weit gediehen, aber es bestehen nach wie vor grosse Meinungsverschiedenheiten – auch innerhalb der Armee. Das war schon immer so, ist auch jetzt so und dürfte auch in Zukunft so bleiben. Umso wichtiger ist es, sich mit den aktuellen und zukünftigen doktrinellen Herausforderungen vertieft auseinander zu setzen. Das aber setzt voraus, dass man gewillt ist, eine echte geistige Anstrengung zu machen und nicht voreilig Schlüsse zu ziehen.
In der Diskussion um die Weiterentwicklung der Armee WEA fordert die Schweizerische Offiziersgesellschaft SOG mehr strategisches Denken und höhere Glaubwürdigkeit im Bereich der Sicherheitspolitik. Als Leitlinie präsentiert sie fünf Eckpfeiler für den Vernehmlassungsprozess zur WEA.
Stellungnahme auf SOG.ch
Im Januar 2013 erachten mit 26% (+6%) wieder markant mehr die Armee als «unbedingt» notwendig, währenddessen 46% (–9%) der Befragten angeben, die Armee sei «eher» notwendig. Für 62% (+2%) der Schweizer StimmbürgerInnen ist es wichtig, eine starke Armee zu haben..
Am 25. Mai 2013 hat die Fricktalische Offiziersgesellschaft das erste AOG-Wettschiessen in der RSA Schlauen bei Oeschgen durchgeführt. In fünf Ausmachungen konnten sich die Offiziere auf 300m messen. Neben traditionellen Stichen (Ordonnanz und Sport) konnte mit einem alten Karabiner geschossen werden (“Aktivdienst”). Dazu kamen zwei spezielle Stiche (“Schnellschütz” [nicht genutzte Zeit wurde als Punkte gutgeschrieben] und “Treppen-Stich”).
Was der Ständerat am 5. März 2013 zur Beschaffung des Gripen bot, glich eher einer Aufführung der “Commedia dell’arte” als einer der Ständekammer würdigen Debatte. Ein militärfeindlicher Wind scheint ausgerechnet durch die „chambre de réflexion“ zu wehen. Die Geschichte wird urteilen, ob die von einigen Parlamentariern gewählte Strategie des Aussitzens dem Land dient. Ich persönlich bezweifle dies und bin höchst skeptisch gegenüber einer derartigen Sorglosigkeit.
Mit Genugtuung nimmt die aargauische Offiziersgesellschaft zur Kenntnis, dass sich Regierungsrätin Susanne Hochuli per Brief an das VBS dafür ausgesprochen hat, dass der Waffenplatz Aarau erhalten bleiben soll. In der Diskussion um die Standorte der Armee im Aargau wird es auch um den Waffenplatz Aarau gehen, aber nicht nur: Es geht auch um den Erhalt der Waffenplätze Brugg und Bremgarten, um das Rekrutierungszentrum Windisch und insbesondere um das Armeelogistikcenter Othmarsingen mit seinen 296 Arbeitsplätzen im Aargau.
Am 30. April 2013 hat sich der Vorstand zum ersten Mal in der neuen Zusammensetzung zusammengefunden und u.a. folgende Punkte besprochen:
Selbst in der Ostschweiz nahm man vom Spargel-Rapport der FOG Kenntnis (er stand längere Zeit ganz oben im neuen Veranstaltungskalender der SOG). Dennoch blieb der grosse Ansturm aus. An den Spargeln konnte es nicht liegen: Es gab “Spargeln aD” (à Discrétion) aus dem Elsass und Peru. Dazu feine Sauce Hollandaise, Bärlauchsauce sowie Schinken und Wein. Weiterlesen