FOG erregt Aufmerksamkeit im Internet

Die Fricktalische Offiziersgesellschaft mit ihrem Blog erregt Aufmerksamkeit im Internet. Aufgrund der Auswertung der Zugriffe kann nach nicht einmal einem Jahr festgestellt werden, dass alleine die Wahl des Mittels (Blog auf Basis WordPress) und der Inhalte (Beförderungen, Militärthemen) zu einer erhöhten Aufmerksamkeit und höheren Zugriffsraten führt. Dieses Resultat ist nur schon daher beachtenswert, weil keinerlei SEO-Aktivitäten (Search Engine Optimization) gestartet wurden. Ein paar Beispiele:

Google: Beförderung Offiziere 2011

Bei der Suche nach “Offiziere Beförderung 2011” findet sich die Seite der FOG bereits auf Platz 2.

Google: Beförderung im Offizierskorps

Sucht man nach dem “offiziellen” Titel gemäss VBS Mitteilung, so findet man den Eintrag der FOG auf Platz 5 – direkt nach den offiziellen, aber veralteten und damit falschen Seiten des VBS und vor einem alten Eintrag der NZZ. Der Eintrag der FOG ist damit die einzig relevante und korrekte Verlinkung auf die gesuchte Seite.

Google: KMU Offiziere

Auch bei anderen Wort-Kombinationen erreicht die Seite der FOG gute Werte, z.B. bei “KMU Offiziere”. Diese Position gilt es mit guten Inhalten in der Zukunft zu festigen.

Vielleicht eher mit einem Augenzwinkern ist das letzte Beispiel zu verstehen. So grosse Aktivitäten haben wir 2010 nicht an den Tag gelegt, als dass uns der 2. Platz unter den besten Vereinsprogrammen zustehen würde.

Google: bestes Vereinsprogramm

Fazit und Empfehlung:
Alleine die Verwendung eines Blogs als Informationsmittel hat einen positiven Effekt auf die Wahrnehmung des Vereins im Internet. Gegen Aussen wird der Verein in der elektronischen Informationssphäre sichtbarer.

Dass die Armee im Internet “untervertreten” ist, zeigt alleine der Umstand, dass auch ohne “SEO” und “Adwords” ein hohes Ranking erreicht wird. Offenbar sind die bisher angewendeten Website-Technologien nicht ausreichend.

Man stelle sich vor, die SOG würde ein eigenes Blog-System in Zusammenarbeit mit den kantonalen, regionalen und Fach-Offiziersgesellschaften und sicherheitspolitisch Gleichgesinnten nutzen. Die Blogs würden untereinander vernetzt und Artikel ausgetauscht. Der Effekt wäre gewaltig: Der Austausch von Inhalten ermöglicht jeder Sektion einen Fluss von interessanten Beiträgen für die Mitglieder. Die Zustellung der Beiträge (oder von Hinweisen darauf) per E-Mail an die Mitglieder erhöht das Gefühl einer Zusammengehörigkeit. Mitglieder verschaffen sich Gehör über die Kommentare. Wer nach militärischen Themen in der Schweiz im Internet sucht, käme nicht mehr um das Netzwerk der SOG herum. Die “Mobilmachungsfähigkeit” bei politischen Fragestellungen würde auch in Bern gespürt.

Die Kommunikation unter den Offizieren der Schweiz ist ein zentrales Mittel, welches heute fahrlässig vernachlässigt wird. Es ist höchste Zeit, sich der vielfältigen Möglichkeiten zu bedienen.

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Markus M. Müller, Major im Generalstab, lic. oec. HSG und selbständiger Kommunikationsberater (netmex.ch) betreut und verantwortet auch den Blog der Schweizer Generalstabsoffiziere.